Lillehammer Tourie Tag

Am letzten Pausentag in Lillehammer stand nun die schon avisierte Stadtour zum Maihaugen Museum auf meiner to-do Liste.

Nach einer erholsamen und ruhigen Nacht und einem Frühstück in aller Ruhe und mit Genuss, machte ich mich auf den Weg ans andere Ende der Stadt.

Eigentlich sind es ja mehrere Museen, die hier an einem Ort vereint sind. Das Olympiamuseum kostet extra und wurde deshalb gecancelt. 

Das Maihaugen Freilichtmuseum bietet einen Einblick in die Geschichte Norwegens und zeigt Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten mit Inventar. 

In manchem Haus brannte das Feuer in der schwarzen Küche und in historischer Tracht gekleidete Frauen erklärten den Gästen, wie das Leben damals funktionierte. Unter Anderem befindet sich eine Stabkirche auf dem Gelände, ebenso ein altes Pfarrhaus von 1699. Das ist also noch etwas jünger als die alte Pfarre in Möckern. 

Interessant, wie die Amtskollegen damals hier wohnten. Ein Forellenteich mit bereitliegendem Angelzeug und einer Fischerkapelle war zu entdecken.
Historische Bauernhöfe aus dem Flachland und dem Gebirge, Rørburhâuser, also alte Speichergebäude und noch manches andere mehr, bis ins letzte Jahrhundert und in die Gegenwart hinein, gab es zu erkunden. 

Nach dem gut einstündigen Rundgang gönnte ich mir noch das Museum für die Geschichte Norwegens, das auch sehr beeindruckend gestaltet ist. Das Kunstmuseum schenkte ich mir, denn ich wollte ja noch in die Kirche gehen. 

Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist ursprünglich im Neogotischen Stil erbaut worden, allerdings wurde sie bei der letzten Sanierung vor etwa 80 Jahren noch einmal ein Stück verändert. Es ist eine klassische Konzertkirche mit einer sehr guten Akustik, der größten Orgel zwischen Oslo und Trondheim und an jedem Sonntag im Sommer findet hier ein Konzert statt. Leider passt das nicht ganz in unseren Zeitplan. 

Inzwischen ist meine Mitpilgerin für die kommende Woche hier eingetroffen und wir sind nun frisch gestärkt, mit neuen Lebensmitteln ausgestattet und auch ein bisschen erschöpft in der Unterkunft angekommen und freuen uns auf den morgigen ersten gemeinsamen Wandertag. 

Kommentare

  1. Oma freut sich, Euch so glücklich zu sehen😀
    Euer Vorhaben möge gelingen und mit Segen gekrönt sein.🙏❤️

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    1. Ganz lieben Dank. Heute hat Olav es gut mit uns gemeint. Nach knapp 23 Kilometern kamen wir erschöpft am Campingplatz an, es brach ein Wolkenbruch vom Himmel, aber wir könnten dann doch noch den Schlüssel für ein Hüttchen von der Chefin ergattern.

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