Noch ist er leer,
der Pilgerpass! An den Stationen des Olavswegs gibt es dann im Sommer jeweils einen Pilgerstempel, in den Herbergen, den Kirchen, manchmal vielleicht auch an der Tankstelle, an der es einen leckeren Kaffee gegeben hat.
Darüber hinaus dient der Pilgerpass auch als kostenlose Eintrittskarte für alle Kirchen und Pilgerzentren. Und nicht zuletzt bringt er den Nachweis, dass der Pilger oder die Pilgerin die letzten 100 Kilometer bis Trondheim tatsächlich zu Fuß zurückgelegt hat. Erst dann bekommt der Pilger oder die Pilgerin den Olavsbrevet, den Pilgerbrief, den alle erfolgreichen Pilger überreicht bekommen.
Nach dem Erhalt des Olavsbrevets findet dann noch eine Stecknadel an der Europakarte ihren Platz am jeweiligen Heimatort eines jeden Pilgers und einer jeden Pilgerin.
Ich kann mich erinnern, dass ich auch in den letzten 30 Jahren manches Mal das Siegel in einen Pilgerpass gedrückt habe, wenn sich einmal ein Pilger nach Rohrberg oder Möckern verirrt hatte. Nicht weit von Möckern entfernt verläuft ja einer der deutschen Jakobswege gen Santiago de Compostela.
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